Nach zwei Wochen gibt es mal wieder ein Links der Woche-Beitrag, in dem du wieder allerlei Links zu spannende und informative Artikel im Netz findest. Dieses Mal erfährt man unter anderem, mit welchem drastischen Schritt Indien den Weg in die bargeldloses Gesellschaft geht, warum FinTech-Unternehmen nicht an die Revolution durch sich selbst glauben und wie die Deutsche Bank versucht, an das ein oder andere Milliönchen heranzukommen.
Inhaltsverzeichnis
Indien: Weiterer Schritt in die bargeldlose Gesellschaft
In dem Indien ein Großteil aller Rupien für wertlos erklärt wurden, soll das Land zukünftig stärker ohne Bargeld auskommen, sodass die Finanzströme besser kontrolliert werden können. Dies kann man im heise-Artikel lesen. So hat die indische Regierung schon vor einigen Tagen die 500- (rund 6,80 Euro) und 1000-Rupien-Scheine (rund 13,60 Euro) für ungültig erklärt. Das Geld ist aber nicht verloren, denn die Besitzer können die Scheine gegen andere oder die neuen 500- beziehungsweise 2000-Rupien-Scheine eingetauschen. Das Ganze hat aber einen Haken: Es dürfen nicht mehr als 4000 Indische Rupien (rund 54,20 Euro) eingetauscht werden, der Rest muss auf Konten eingezahlt werden. Ich bin sehr gespannt, wann hier auch andere Länder nachziehen werden.
DAB-Bank macht dicht
Der einstige Direktbank-Pionier, die DAB-Bank, macht dicht! Die ehemalige „Direkt-Anlagen-Bank“ geht in die Consorsbank auf, die wiederum zur BNP Parias gehört. Die DAB-Bank hatte vor allem in ihrer Anfangszeit ihren Ruf, wegen ihres aggressiven Marketings, bei der in Werbespots so treffende Aussagen wie: „Wenn ihr Bankberater so gut ist – warum arbeitet der eigentlich noch?“ fielen. Dennoch war die DAB-Bank auch Wegbereiter der heutigen Direktbanken. Sie ermöglichte es als eins der ersten Geldinstitute, Aktienorder vorbei am Bankberater in der Filialbank auf die Börsen zu platzieren. Mehr Infos über die Geschichte der DAB-Bank findet man unter: http://boerse.ard.de/boersenwissen/boersengeschichte-n/direktbank-pionier-macht-dicht100.html
Deutsche Bank will Boni zurück
Banken muss es wohl schon sehr dreckig gehen, bis endlich mal die Forderung von Zurückzahlungen von Bonis in den Raum gestellt werden. Bestes Beispiel ist die Deutsche Bank, bei der es ja nun schon seit einiger Zeit mehr als nur kriselt. Wie man bei der Tagesschau nun hörte, will die Deutsche Bank nun offenbar Bonuszahlungen von einigen ihrer Ex-Topmanager zurückfordern. Sechs Personen sollen auf Millionen verzichten, darunter unter die früheren Vorstandschefs Anshu Jain und Josef Ackermann. Ob die Deutsche Bank aber wirklich an diese Millionen kommt, ist laut dem Bericht noch nicht sicher.
Studie: Fintechs erwarten keine Revolution im Finanzsektor
Nach einer Studie von Roland Berger glauben nicht einmal die Fintechs an eine Revolution der Finanzbranche. Das sind schon überraschende Neuigkeiten. So glauben die neuen Herausforderer der alten Eliten nicht dran, dass ohne die Etablierten eine Zukunft denkbar ist. Zumindestens zwei Drittel der Befragten denkt so. Befragt wurden 248 Fintech-Unternehmen in 18 europäischen Ländern. Weitere Erkenntnisse aus der Studie findet man bei heise.de

In meinem Studium der Informationswirtschaft bin ich in zahlreichen Vorlesungen mit der Theorie der Finanzmärkte konfrontiert worden. Dieses Wissen und meine praktische Erfahrung rund um das Thema Finanzen möchte ich mit euch hier auf meinem Blog finanzeinstieg.de teilen.
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