In den Links der Woche erfährt man dieses Mal, welche bedeutende Rolle inzwischen Maschinen innerhalb der Wallstreet spielen, warum Italien das Kleingeld abschafft, warum der neue EU-Digitalkommissar gegen eine Roboter-Steuer ist und mehr.
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Goldman-Sachs: Wie aus 600 Händler nur noch zwei wurden
Auf heise.de habe ich mal wieder etwas spannendes gelesen. Wie immer geht es bei heise natürlich um Computer bzw. allgemein Technologie. Im verlinkten Artikel wird der immer stärkere Stellenwert von Computern an der Wall Street thematisiert und wie die „Blechbüchsen“ inzwischen hoch bezahlte Finanz-Analysten ersetzen. So erfährt man beispielsweise das ein Drittel des Mitarbeiterstamms der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs inzwischen aus Computertechnikern besteht. Im Jahr 2000 waren in der Abteilung Kassa- und Aktienhandel im New Yorker Hauptquartier noch 600 Händler am arbeiten, heute sind es nur noch 2! Wer mehr über das Thema lesen möchte, sollte auf jeden Fall sich den Beitrag von heise zu Gemüte führen bzw. den Artikel in der aktuellen Ausgabe Technology Review, auf die der Artikel ach hinweist.
Italien schafft 1- und 2-Cent-Münzen ab
Die meisten sind von ihnen ohnehin nur genervt: Cent-Münzen. Sie nehmen Platz im Geldbeutel weg und sind meist nur wenig sinnvoll. Dennoch, bei Preisen von 1,99 oder 9,99 Euro, sind sie unvermeidlich. Dagegen stellt sich ab dem 1. Januar 2018 nun aber Italien. Ab diesem Zeitpunkt sollen nämlich keine Ein- und Zwei-Cent-Münzen mehr geprägt werden, wie Spiegel Online berichtet. Damit es zu keinen Komplikationen an den Kassen kommt, sollen darüber hinaus die Preise auf den nächsten Fünf-Cent-Betrag gerundet werden. Der Grund für die Abschaffung sind unter anderem die Kosten und die Unpraktibilität des Kleingeldes.
Italien ist damit übrigens nicht das erste europäische Land. In Finnland beispielsweise werden die beiden kleinsten Centmünzen selbst nur für Sammlerzwecke geprägt.
EU-Digitalkommissar gegen Roboter-Steuer
Die Website t3n.de berichtet über die Äußerungen des EU-Digitalkommissar Andrus Ansip bzgl. einer Roboter-Steuer auf dem Pioneers Festival. Diese lautet kurz und prägnant: „Auf gar keinen Fall, auf gar keinen Fall! Er begründet seine Ablehnung gegen eine Roboter-Steuer unter anderem damit, dass diese einen technologischen Fortschritt hemmen würde. Und wer würde das schon wollen? Mehr zu diesem kontroversen Thema findet man hier.
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In meinem Studium der Informationswirtschaft bin ich in zahlreichen Vorlesungen mit der Theorie der Finanzmärkte konfrontiert worden. Dieses Wissen und meine praktische Erfahrung rund um das Thema Finanzen möchte ich mit euch hier auf meinem Blog finanzeinstieg.de teilen.
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